Mitarbeitende von infraSignal blicken auf die Modernisierungsarbeiten an den Ampelanlange an einer Kreuzung am Großen Stern
© infraSignal/Konstatin Börner

Großer Stern: 65 neue Leuchten geben Signal

Modernisierte Ampelanlagen sparen bis zu 80 Prozent Energie


Seit der Modernisierung der fünf Ampelanlagen am Großen Stern leuchten die Signale nun mit modernster LED-Technologie. Neben den Steuergeräten wurden insgesamt 65 Signalgeber ausgetauscht: 35 für den Kfz-Verkehr, 20 für den Fußverkehr und zehn für den Radverkehr. Die eingesetzte 1-Watt-LED-Technik reduziert den Energieverbrauch der Verkehrsampeln um bis zu 80 Prozent. Da somit weniger Strom produziert werden muss, wird auch der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt. Gleichzeitig sehen Verkehrsteilnehmende die Signale besser, da die LED heller leuchten. Der Austausch von alten oder defekten Glühlampen entfällt. Die modernen Anlagen müssen seltener gewartet werden und laufen zuverlässiger, sodass weniger Störungen auftreten.

Kameras helfen, den Verkehr zu optimieren

Neu ist seit der Modernisierung, dass nun auch Radfahrende am Großen Stern von einem optimierten Verkehrsfluss profitieren. Drei installierte Kameras an den Zufahrten Altonaer Straße, Hofjägerallee und Spreeweg erfassen den Radverkehr. Sind besonders viele Radfahrende unterwegs, wird eine längere Grünphase für den Radverkehr eingeleitet.

Bereits seit der Installation im Jahr 1997 sind die Ampelanlagen am Großen Stern so programmiert, dass es für den Kfz-Verkehr innerhalb des Kreises möglichst nicht zum Stau kommt. Je nach Verkehrsaufkommen schalten die fünf Steuergeräte die Ampelphasen kürzer oder länger. Die fünf Steuergeräte sind miteinander verknüpft und stehen sozusagen im direkten Austausch. Um auf den Verkehr reagieren zu können, erfassen in die Straße eingebaute Induktionsschleifen innerhalb des Kreises und in jeder Zufahrt das Kfz-Aufkommen.